Auch international findet die Kandidatur Wisiaks für Freude und Aufbruchstimmung:
Ein Fan aus der Schweiz:
Obwohl ich aufgrund der Zufälligkeit meiner Staatsangehörigkeit nicht wahlberechtigt bin, möchte ich Sie meiner totalen moralischen Unterstützung versichern - in der Hoffnung, dereinst politisches Asyl im Neuen Österreich gewährt zu bekommen (bis hierzulande irgendwas in diese Richtung geht bin ich alt und grau, falls überhaupt noch da).
Insbesondere gefällt mir auch die Idee mit dem Verein gegen Bierfabriken. Das zeigt, dass Sie, sehr geehrter künftiger Bundeskanzler, das Ohr am rechten Fleck haben und die Sorgen und Wünsche des einfachen Mannes und der gemeinen Biertrinkerin bestens kennen.
In dem Sinne: Weiter so und alles Gute!
Grüsse aus dem rückständigen Ausland.
XXX
Eine Anhängerin aus Berlin:
Unterstützenswert.Wählen darf ich dich ja leider nicht.
Liebe Grüße,
YYY
Der Präsident des Personenkomitees, Geri ████, fasst die Stimmung im Ausland mit einem Wort zusammen: "Hoffnung".
Eine Einladung, in Berlin zu sprechen, lehnte Wisiak indes ab. Einerseits erkennt er die Annexion der DDR durch das imperialistische Deutschland nicht an, andererseits will er das Ohr dem heimischen Wahlvolk schenken, so z.B. morgen am Hoffest der Familie Raggam in Siebing.
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